Kick-off: Forschungsprojekt PriDI erfolgreich gestartet
Anfang Mai fiel der Startschuss für das Forschungsprojekt „Privatheitsfördernde digitale Infrastrukturen“ (PriDI) mit einem Kick-off-Meeting in Kassel. Die Universität Kassel und die Open Search Foundation leiten dieses Vorhaben, das an der Schnittstelle von Rechtswissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaftsinformatik angesiedelt ist.

Das PriDI-Projektteam beim Kickoff in Kassel. V.l.n.r.:Paul C. Johannes (Universität Kassel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter PriDI), Prof. Dr. Matthias Söllner (Universität Kassel PriDI-Verbundpartner Wirtschaftsinformatik), Martina Adam (Open Search Foundation, Projektkommunikation), Priv.-Doz. Dr. Christian Geminn, Mag. iur. (Universität Kassel, Projektleiter PriDI), Dr. Stefan Voigt (Open Search Foundation)
Im Rahmen des zweitägigen Treffens legte das Team unter der Leitung von Projektleiter PD Dr. Christian Geminn die Grundlagen für die Zusammenarbeit. Gemeinsam wurden erste Konzepte entwickelt, offene Fragen diskutiert und konkrete Aufgaben sowie Strategien für die erste Projektphase definiert. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem interdisziplinären fachlichen Austausch und dem gegenseitigen Kennenlernen der Partner, um eine Basis für eine erfolgreiche Kooperation zu schaffen.
PriDI widmet sich der Untersuchung grundrechtlicher Aspekte in der Internetsuche und fördert die Privatheit in digitalen Infrastrukturen. Mit diesem interdisziplinären Ansatz trägt das Projekt dazu bei, die Grundlagen für einen offenen und rechtlich nachhaltigen Webindex zu schaffen.
Unter der Leitung des Rechtswissenschaftlers Dr. Christian Geminn, Privatdozent an der Universität Kassel und Geschäftsführer der Projektgruppe Provet, wird das Projektteam in den kommenden drei Jahren die rechtlichen Anforderungen an einen offenen Webindex analysieren, diese in konkrete Anforderungskataloge übersetzen und durch Stakeholdergruppen evaluieren lassen.
Das Projekt PriDI „Privatheitsfördernde Digitale Infrastrukturen“ wird vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) für drei Jahre mit 1,29 Mio. Euro gefördert.